Fahrt nach Bishkek

 

Inhalt:

 

- 3 Stunden für einen Bankomat und Essen

- Übernachtungsplätze

 

 

3 Stunden für einen Bankomat und Essen

 

Endlich erreichen wir Naryn und hoffen auf bessere Strassen. Aber zuerst müssen wir in der im typisch Soviet-Stil erbautem Städtchen einen Bankomat und etwas zu essen finden. Nachdem wir alle, und ich meine alle, Banken der Stadt abgeklappert haben gebe ich auf und muss fest stellen dass meine Schweizer Bankkarte hier nicht akzeptiert wird! WO GIBT'S DENN SO WAS?? :)

 

Mit Mark's Geld machen wir uns auf die suche nach einem Restaurant finden aber nur riesige Banketthallen. Als letzte Alternative schleichen wir uns in eine Pizza-Fast-Food Bude und werden abermals enttäuscht. Die einzige Pizza die angeboten wird scheint vorgestern gebacken worden sein. Was für ein Reinfall... drei Stunden für praktisch keinen Ertrag. Ja, auch so kann reisen sein...

 

 

Übernachtungsplätze

 

Wieder campieren wir in wanderschöner Natur. Die erste Nacht in mitten skurriler Grashügel welche unzählig in dieser Gegend vorhanden sind. Überhaupt kann ich die abwechslungsreiche Natur, welche uns hier vom Torugart-Pass bis Bishkek geboten wird, irgendwie nirgends einordnen. Ziemlich einmalig finde ich die unendlichen Grashügel welche zum teil wüstenartig gelblich am Horizont erscheinen dann um die nächste Ecke gebogen in rot-grünen Tönen zu erstrahlen. 

 

Weiter Talwärts sind die Felsformationen wieder sehr rau, kantig und braun. Ein türkisfarbenen See unterbricht die Einöde und leuchtet mit seiner kräftigen Farbe. Ein Pfad ans Ufer verleitet uns unseren Schlafplatz am Ufer dieses See's aufzuschlagen. 

 

Wir geniessen für einen Abend Strandleben ohne Wasserzugang, denn die instabile Oberfläche in Wassernähe bricht bei unserem Gewicht und Mark wie ich haben einen Schuh voll Schlamm zurück zum Auto gebracht. Hi hi.