... mit beinahe fatalen Auswirkungen...

 

Wieder ein mal ist ein Idiot der Auslöser für das ganze Debakel, in diesem Fall aber vielleicht auch der Retter von einem schlimmeren Unglück. 

 

Die gut ausgebaute Strasse lässt ein ordentliches Tempo zu und ich ahne nicht was für ein Idiot mich in der nächsten Kurve erwartet. Auf meiner Spur fahrend, ein anderes Fahrzeug überholend, bleibt mir nichts anderes übrig als eine Vollbremsung einzuleiten und weit möglichst Richtung Felswand auszuweichen.

 

Knapp gleitet Fridolin am Kleinbus vorbei und ich verliere urplötzlich die gesamte Bremskraft. Das Pedal lässt sich durchtreten und ich rolle in langsamer Fahrt weiter. Die Handbremse bringt Fridolin dann endlich zum stehen.

 

"Phu das war knapp, aber irgendwas stimmt mit der Bremse nicht". Ich kontrolliere alles und da fällt mir ein nasser Fleck an der rechten Hinterbremse auf. Ich knie mich hin und bitte Priti die Bremse zu drücken: "STOOOOOP"! Chefmechaniker Giger hat sich direkt vor dem Loch in der Stahlbremsleitung aufgebaut und eine volle Ladung Bremsflüssigkeit abgekriegt! Grossartig!

 

Mit der Hilfe eines Nepali wird die Lecke Bremsleitung abgeklemmt: Nepali style mit einem dünnen Ast und etwas Stoff. 

 

PHU, nun haben wir mächtig Schwein gehabt... Man stelle sich vor die Bremsleitung wäre auf einer stark abfallenden Strasse in einer Kurve mit Abhang gebrochen. Das wäre nicht gut ausgegangen.